Greifvogelschutzstation Köln – Vorgängerversion

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Die Greifvogelstation Köln wurde 1967 gegründet und ist somit eine der ersten Einrichtungen dieser Art in Deutschland.

Die Hauptaufgabe der Station besteht darin, kranke oder verletzte Greifvögel und Eulen oder verwaiste Jungtiere aufzunehmen mit dem Ziel, sie wieder auszuwildern. Damit leistet die Greifvogelstation Köln einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz und zum Erhalt dieser in ihrem Bestand teilweise bedrohten Tierarten.

Die jährlichen Aufnahmezahlen sind von vielen Faktoren, z.B. Witterungsbedingungen, Aufkommen von Jungvögeln usw. abhängig; in manchen Jahren werden bis zu 100 Tiere eingeliefert. Ein Großteil davon wird über die Tierrettung der Berufsfeuerwehr Köln oder die Polizei eingeliefert, häufig aber auch durch Privatpersonen.

Die Vögel werden zunächst veterinärmedizinisch untersucht und ggfs. behandelt, datentechnisch dokumentiert sowie möglichst artgerecht untergebracht und versorgt. Nachdem die Tiere von unserem Tierpflegerteam gesund gepflegt bzw. erwachsen und durch entsprechendes Training in der Natur überlebensfähig sind, werden sie in geeigneten Biotopen ausgewildert. Dank guter veterinärmedizinischer Versorgung und qualifizierter Pflege liegt die Auswilderungsquote durchschnittlich bei 60 %. Darüber hinaus bietet die Greifvogelschutzstation aus artenschutzrechtlichen Gründen beschlagnahmten Greifvögeln und Eulen sowie Dauerpflegefällen, die aufgrund dauerhaften Behinderungen in freier Wildbahn nicht überleben könnten, ein sicheres Heim.

Die Greifvogelstation ist an Sonn- und Feiertagen geöffnet und wird jährlich von etwa 20.000 Besuchern, vor allem Familien mit Kindern, besucht. Da für Kinder das unmittelbare Erleben von Greifvögeln und Eulen ein besonderes Erlebnis darstellt, ist die Greifvogelstation auch ein Lernort der Waldschule Köln.

  

Als gemeinnütziger Verein sind wir zur Erhaltung der Greifvogelstation auf Unterstützung durch Spender angewiesen. Die Übernahme von Greifvogelpatenschaften durch Einzelpersonen oder Institutionen tragen dazu bei, dass die Greifvogelstation ihrer Aufgabe nachkommen kann. Der Patenschaftsbeitrag wird ausschließlich zur Finanzierung der Futtermittel und Pflegekosten verwendet und kommt somit unmittelbar dem jeweiligen Patentier zugute. Im Herbst eines jeden Jahres werden die Paten zu einem „Tag der offenen Tür“ eingeladen.
Greifvögel und Eulen sind unverzichtbar für unserer heimischen Tierwelt; sie sind jedoch vielfach in ihrem Bestand bedroht.
Unterstützen Sie uns.


Für Sie zum Download:


Öffnungszeiten der Greifvogelstation:                                                                            

Sonn- und Feiertage

01. November – 3. Advent      12.00 – 16.00 Uhr

nach dem 3.Advent bis Ende Januar geschlossen

01. Februar – 31. März      12:00 – 16:00 Uhr

 

Führungen werden gegen ein Entgelt von 30,00 Euro angeboten.
Termine nach Vereinbarung und Anmeldung. Wir freuen uns auf  Ihren Besuch.

Kontakt:

Leiterin: Prof. Dr. Theo Pagel, Jörn Anlauf
Mitarbeiter: innen: Stefanie Bork, N.N., N.N.
Tel.: 02203 399 87 für Anmeldungen und Patenschaften
Vogelnotruf: 0176 – 492 148 58 zurzeit nicht besetzt

 

 

Besucher in der Greifvogelschutzstation Köln von 2012 bis 2015

 

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Vogel des Jahres 2015 – der Habicht

Der Habicht (Accipiter gentilis) ist eine Greifvogelart, die zur Familie der Habichtarten gehört. Das Verbreitungsgebiet der Art umfasst die arktischen bis subtropischen Zonen der nördlichen Hemisphäre. Habichte ernähren sich überwiegend von kleinen bis mittelgrößen Vögeln und Säugetieren. Die Art ist gefährdet. Der Naturschutzbund Deutschland und der Landesbund für Vogelschutz Bayern haben den Habicht zum „Vogel des Jahres 2015“ in Deutschland erkoren.

Fotos: Kluth

Habicht im Flug

 

 

 

 

 

 

 

 

Habicht beim Abflug

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Habicht am Ansitz